ich bin…

EIN NEUER BLOG:

 

…eine Schreiberin, eine Musikerin. Ein intellektuelles Einhorn, dessen Glanz seit der Pubertät verblasste. Um mich wieder zu polieren, schreibe ich weiter und veröffentliche hier seit 2016 literarische Texte.

Ich schrieb im Jahre 2011 einen Blog über das Wohnen in einem Hochhaus. Der Umzug in ein anderes Hochhaus brachte mich zwei Jahre später immer noch nicht dazu (wie eigentlich vorgehabt) über die Menschen in dem Block zu schreiben. Darum bin ich in die Schanze gezogen. Ja, nach Hamburg. In einen Altbau. Denn das ist, wo ich eigentlich sein wollte. Die ganze Zeit. Bis ich diese absolute These selbst widerlegt haben werde, glauben wir einfach alle an den aktuellen Untertitel “Zu Hause in der Schanze” und lassen uns von Kiez-Gossip und Gedanken rund um die Atmosphäre, die dieses Wohnen bei mir auslöst, verführen.


Schanzeneinhorn

Ja meine lieben Freunde, das neue Head-Design ist übrigens ein selbstgemachtes Einhorn (nicht von mir. Für jegliche Content Infos und Wunscheinhörner bitte mich kontaktieren und ich spreche mal mit dem Urheber, ob er sich zu erkennen geben will, …diese Person von öffentlichem Interesse). So laufe ich herum. Hier. In der Schanze. Oder besser gesagt: ich fliege so herum. Ich habe mir auf meine Arschbacke einen Totenkopf tattoowieren lassen. Und danach färbte ich mir die Haare rosa. Das wollte ich schon immer mal tun. Wollt ihr noch mehr über mich erfahren? Ich denke ich sollte einen Umbruch starten. Texte. Ja. Das hier ist die Geburt der Kategorie ,,Literarische Texte“. Nicht zu fassen: Die Texte werden den Weg in dieses wunderbare Viertel in diese schönste Stadt der Welt beschreiben. Zusammengefasst und ungeschönt kann man sagen: Aus den Texten kann heraus gelesen werden, warum ich Bremen verlassen musste. Immerhin führte all das Desaster dazu, dass ich ein Einhorn wurde.


Zu Hause in der Schanze

Lieber Freund, der du großartige Fotos machst und leider nicht auf meinen Geburtstag warst, diesen Eintrag gibt es nur wegen dir. Und dieses öffentliche Blog-Geständnis auch: ich wohne nicht mehr in einem Hochhaus.

Wozu dann noch dieser Blog (Zur Info: 2011 hieß er „Zu Hause im 10. Stock“, der Name änderte sich aufgrund meines Umzugs innerhalb Bremens dann 2013 zu „Zu Hause im 17. Stock“)? Seitdem ich in Hamburg wohne drängt mich das Bedürfnis nach einem neuen Blog; schreiben was abgeht in der Schanze. Da, wo ich jetzt wohne. Eingedrungen in dass vollkommene it-Gefühl. Die Seele des Hipsters spürend, gerne stylisch lebend, hätte ich jetzt viel oberflächlich Schönes zu erzählen. Ja auch tiefgründig durchdringt mich dieser Umzug auf eine wunderbare Art und Weise.

Ich könnte auch reflektieren. Auf diesem Blog analysieren: warum eher Hipstertum, anstatt ehrliche Nachbarschaftspflege in einem belebten Hochhaus zu betreiben? Die Frage ist schnell beantwortet: ich habe alle Leute im Hochhaus stets gehasst. Das tiefgründige Argument den Blog zu schreiben um Menschen in meinem Haus zu BEschreiben war schlichtweg eine Lüge um die Enge der Bedrängnis zu vertuschen, die die Vahr in mir auslöste. Road to ruin? Ich wollte mir dieses Bremer Viertel cool reden. Cool, dass die Mieten da noch so niedrig waren, dass ich mir ein Leben dort stets leisten konnte. Aber eigentlich wollte doch jeder im Viertel wohnen!? …jeder, der so tickt wie ich, ein bisschen Hipstermäßig. Um das ZU VIEL an Vahr auszugleichen, dass mir meine Herkunft in der Kindheit verabreicht hat.

Nun denn, eventuell werde ich meine Flucht in den neuen Heimathafen Schanze in ein paar Jahren auch als etwas anderes entlarven. Aber jetzt sage ich: Aufladen geht hier besser. Ich gönne mir in Hamburg sozusagen ,,Ostertorsteinviertel“-deluxe. Hier sind die Kneipen geiler, das Bier gnädiger, die Wege anarchischer und die Nutten besser…letzteres bildlich gesprochen. Man fühle ich mich hier gut.

…da fällt mir auf…schon vor vier Jahren postete ich ein schönes Video über meinen neuen Nachbarstadtteil.

 


Um 5 Uhr morgens aufstehen…

Der frühe Vogel hat sich seinen guten-morgen-Tee schon gemacht, einen frühstücks-Muffin einverleibt (da ist richtig viel Dextrose drin und das wird mich schööööön wach pushen) und sitzt nun vor dem OpenOffice Dokument, dass er noch wie eine süßliche Morgenmelodie durchzwitschern muss.

Der frühe Vogel. Das bin ich. Heute morgen. Freiwillig. So früh.

Cool, mit meiner Disziplin ist also alles in Ordnung! Zudem auch, weil es bei mir gerade TEE gibt, ich morgens normalerweise aber gerne Kaffee trinke (man aber acuh auf diesen verzichten soll, weil er den Hormonhaushalt sehr ins wanken bringen soll…)

Ich werde nun fortfahren und am Ende des Tages Bilanz ziehen, ob sich das lohnt. Was? Früh aufzustehen um kreativer zu sein, wie ich es im Blog myMonk gelesen habe. Schaffen möchte ich eben das oben benannte Dokument, ich möchte duschen, lesen und eventuell noch Zeit finden zum meditieren. Und das alles VOR acht Uhr morgens…dann könnte cih danach direkt zum Markt gehen und mir frisches regionales Gemüse kaufen.

Nun ist es 5:31 Uhr und es ist tatsächlich – bis auf das summen des PC – noch viel Stille in meiner Umgebung vorhanden.

Als unangenehm empfinde ich nur einen kleinen Müdigkeitskopfschmerz, der sich in meiner linken Schläfe bemerkbar macht…ja, und das surren des PCs. Aber das liegt wohl eher daran, dass ich mir einene Mac wunsche… Da kann ich aufstehen wann ich will, der ist immer laut.

 

…7 Stunden später.

Die Wahrheit geht weiter: Ich bin um 6:35 nochmal ins Bett gegangen und um 12:29 Uhr erneut aufgestanden. Ich hatte einfach keine Energie mehr, nachdem ich mich an mein zu bearbeitendes Dokument gesetzt habe.

Hier bin ich nun, mittags habe ich geduscht. Auch nicht so schlimm. Ich habe das 5-Uhr-morgens-aufsteh-Experiment schließlich an einem Tag ohne Termine ausprobiert.

Vorschnelles Fazit: Jaja, denkste erstmal, dassde total diszipliniert bist, wenn du hoschschreckst, weil der Wecker dich vor dem ersten Krähen des Hahns aus den Federn holt. Und jetzt hier so sitzend und meinen shit dann doch 6 Stunden später regelnd: Es ist vielleicht auch ein bisschen was für autistisch angehauchte und selbst-geißelnde Leute (manchmal finde ich das gar nicht schlecht um den „Selbstdisziplin-Muskel“ zu stärken) immer ganz streng auf bestimmte Regeln und Credos zu achten. Mir gehts jetzt gerade gut. Ich kann meinen Tag auch erfolgreich ab 12.30 Uhr Mittags leben.

…hoffe ich zumindest.

 

Bildquelle:szirom-kiallitas


Meditieren, Machen und Morgens

Meditieren:

Bei Lebenskrisen rate ich allen Leuten: meditieren! Oder Zeit und Raum einrichten um das Meditieren zu üben. Ich habe damals angefangen und einfach auf dem Bett meditiert. Im sitzen, im liegen. Auf jeden Fall erstmal Ruhe und Gemütlichkeit fühlen.

Und hier gibt es noch viel mehr Gründe um Gefallen am meditieren zu finden: 99 Gründe warum meditieren toll ist.

Machen:

Manchmal stecke ich ganz und gar nicht im Flow. Und ich sehne mich dann so sehr nach dem Gefühl der Magie, die meinem Weg inne wohnt. Irgendwie klappt es zeitens nichtmal mit Hilfe von Meditation diesen Wegzu finden. Dann muss etwas anderes her, ein kognitives Bon Bon. Nicht zu süß, man soll ja auch noch was Neues schmecken, dassaufrüttelt und nach Neu-Ordnung verlangt. Und ich muss sagen, dass ich Gefallen an Motivationsvideos gefunden habe, mit strammen Männerstimmen, die mich anschreien, damit ich motiviert genug bin um das Beste aus mir heraus zu holen: klicke HIER.

Jaaaaaaa, ich weiß, peinlich. Zu hart um noch buddhistisch zu sein und darum voll un-Hippie-mäßig. Also, wenn ich mich zu meinen friedvollen Wurzeln zurück besinne (aber erst nachdem ich den Ruck bekommen habe durch das Gebrülle „STOP BEEING AVERAGE“), dann surfe ich um zu MACHEN, hier rum: Bei myMonk. Diese Seite bietet interessante Denkanstäze und sogar kreative Strategien um aus den eigenen Vollen schöpfen zu können.

Ich bin motiviert euch in den folgenden Tagen (und Blogeinträgen) mitzuteilen, ob das fruchtet, was ich da gelesen habe. Zum Beispiel zum Thema:

Morgens:

Ja, morgens um 5 Uhr aufstehen, damit die Welt mal mir gehört. Und zwar am Anfang des Tages. NORMALERWEISE BLEIBE ICH EHER SO LANGE WACH, damit ich in die Stille der Nacht eintauchen kann um daraus krative Kraft zu ziehen. Aber nein, MORENstund hat GOLD im Mund. Ohne schon mit Jobstress und sonstigen Anforderunen belastet zu sein die Ruhe der Welt zu genießen soll viel gesünder sein….also heute stehe ich dann mal um 5 Uhr…oh warte…es ist schon 00:29 Uhr. Soll ich den Satz wirklich beenden? …auf. Um 5 Uhr auf. Oh man. OK. Ich WILL ja, denn ICH WILL JA AUFHÖREN DURCHSCHNITT ZU SEIN *brüll-Testosteron-Schaka*

Also, dann bis morgen früh…äh…gleich. Ja. Bis gleich! In Morgenfrische, motiviert, kreativ und erfolgreich…

Aber wartet…das passt gar nicht zu den Lucid-Dream-Gewohnheiten (die will ich ja schließlich auch ausbauen)…da soll man sich nämlich mitten in der Nacht den Wecker stellen um mal kurz wach zu sein um wieder in die REM-Schlaf-Phase zu geraten…

Ich nehme mir zu viel vor.

Ich werde jetzt einfach meditieren…meditieren bis ich einschlafe!
Gute Nacht!!!


Zu Hause im 10. Stock plus 7 weitere Etagen

Anhören!

Friede und Freude im Hause. Und zwar nicht mehr im 10. Stock. Da kommen nun seit über anderthalb Jahren schon sieben weitere Etagen dazu! Ich winke euch aus dem 17. Stock zu!

Ja, ist jetzt wieder soweit. Meine Wohung wurde renoviert…dieses mal nicht von mir. Und ich habe mir auch nicht vorgenommen jemals wieder ein DIY-Katzenbaum-Schrank-Oder-sonstwas Tutorial zu geben, nein, ich bin jetzt anders drauf….wie, werde ich im Laufe dieses Eintrags klären.

Der letzte Blog Eintrag ist anderthalbjahre und ein paar Zerquetschte her. Nun ist es wieder so weit, alle Follower erhalten eine Nachricht, dass hier etwas steht. Es geht rund im Internet. Ich bin wieder bereit etwas zu posten. Denn: Ich habe wieder gute Ideen, dank des Internets!

Und dank dieses herzerwährmenden Buches, schreibe ich diesen meinen Blog nun weiter: Spiritualität für Dummies. Die Autorin sagt: DU SOLLST MIT DER WELT TEILEN, WAS DICH BERÜHRT! Das ist quasi EINE Antwort…merk dir das…nur, falls du dich irgendwann mal wieder fragen solltest, was der Sinn des Lebens denn nochmal war…

Und Recht hat sie ja, denn nach einer längeren Krankheitsphase habe ich mich selbst seit zwei Wochen erfreut über die Beiträge, die im Internet von Leuten aus aller Welt geteilt werden.

Ich habe eine neue Hexe auf tumblr kennen gelernt: Hier ihr Blog

Außerdem habe ich mich nicht nur informiert – nein, sondern auch ausprobiert – über die freakige Form des luziden Träumens. Hier ein viel zu polarisierendes Video, dass ich aber gesehen habe um da rein zu kommen: Egal wie blöd das Video am Ende ist, mit ein paar Blog-Einträgen zusammen HAT ES FUNKTIONEIRT BEI MIR. JA! Ich habe mit Hilfe von Internet Anleitungen luzid geträumt (mehr davon auf Nachfrage dann in einem anderen Blogeintrag).

Und letztendlich….bin ich so drauf: Ich will nicht mehr HABEN, VERMEHREN, BAUEN, ERSCHAFFEN und ERSTELLEN, nein, ich will weg geben, teilen, abbauen, verschenken und gehen lassen, was ich zu viel habe. Die aktuelle Psychologie Heute hat einen schönen Artikel über die Form des minimalisitschen Wohntrends zu bieten. Wunderbar zu lesen, was die Denkansätze dieser Bewegung sind und welche Blogs weiter helfen können. Zen Habits wird dort zum Beispiel aufgelistet. Falls ihr euch wudnert, warum das Design so schlicht gehalten ist: Auch da gilt: WENIGER IST MEHR. Und was mehr? Was habe ich jetzt mehr davon, wenn ich weg gebe und nichts mehr baue, sondern mich mit Hexen aus dem Internet unterhalte? Ja, je weniger wir besitzen, desto weniger Stress sitzt uns auch im Nacken. Außerdem machen wir mit unseren Gaben eventuell andere Glücklich, schaffen mehr Raum für einfache Abläufe (ja, ich kann besser Staubsaugen, seitdem ich nur noch drei Regale und zwei Stühle besitze und nicht mehr überall tausend Kleinigkeiten herum fliegen) und ich konzentriere mich nicht mehr auf abarbeiten, sortieren, überwältigt sein, konsumieren, sondern im besten Falle auf die soziale Interaktion. Und ich sage: Mich mit Minimalismus – allein theoretisch – zu beschäftigen, lässt mich darüber nachdenken WO meine Prioritäten liegen! Wo denn? Und zwar darauf – ja wirklich – es mir EINFACHER zu machen in meinem vollen Alltag. Und ich habe gemerkt, dass ich auf ganz viele Klamotten verzichten kann und viele Möbel auch. Aber Kleinigkeiten, die im Detail Genuss verheißen sind mir SEHR WICHTIG: Duftöle, eine schöne Kerze, die Gitarre, die Möglichkeit Musik zu hören und mich mit Freunden und einem Wein in meiner Wohnung nieder zu lassen. UND ich habe schon so viel aussortiert, dass ich in meiner kleinen Wohnung wild tanzen kann. DAS MACHT SPAß!

Was Zen Habits und andere minimalismus Wohnblogs sagen: Lass dich nicht fesseln von deinem Besitz! Geh raus, mach Erfahrungen!

Also in diesem Sinne: TANZEN, tanzen, RAUS GEHEN, in die RICHTIGE WELT, LEUTE TREFFEN, ERFAHRUNGEN MACHEN, und dann widerum den Lieben mitteilen, teilen, vermehren, lieben, geben, genießen und annehmen, was die Umgebung einem gibt, ohne sich zu viel aufzuhalsen. Naja, nach Hause zurück kehren ist dann ja doch angesatzt: In das schöne gemütliche zu Hause, was auf DEINE LIEBLINGSSACHEN beschränkt ist, ohne Scheiß, der dich nervt!


PWLG

PWLG

Philipp Günther mit seinem neuen Blog! Zu Hause (und) überall. Ein besuch auf http://philippwl.wordpress.com/#jp-carousel-119 lohnt sich…immer wieder.

Es blitzt!


Oh my girl what happened to you?

Die Überschrift sagt es mit den Worten von Jamie T

Oh my girl – Jamie T (<<<<klick rauf zum Musikvideo)

Ich schreibe ja gar nicht mehr! Nein! Falsch. Nicht mehr auf den Blog. Schade Mädls und Jungs, schade meine Lieben Leserinnen und Leser.

Aber ich bin nicht weg. Zu Hause im 10. Stock. Da ist es nach über zwei Jahren auch mal getan mit dem Einrichtungswahn. Es hat sich gegessen mit dem bauen und streichen. Vielleicht ist in 5 Jahren mal eine Renovierung dran. Oder mal – vorher schon – ein Umzug?
Der Blog sagt aber mehr. Darum sollte ich anfangen zu schreiben, über anderes, über mehr. Vielleicht kommen jetzt bald mal die ersehnten INHALTE in diesen Blog.

Wie siehts hier aus? Wie lebt es sich in dieser Wohnung? Als ganz individuelles Beispiel einer Bremerin in ihrer Quater-life-Phase; ja, so heißt das, ich habe gelernt, dass man eine Quater-life-crisis haben kann.

„Oh my girl what happned to you?
You fallen down right where you came from.
Right at the bottom where I met you“

– Jamie T
Ja, mit fast 25 gehe ich gerade wieder dahin zurück, zurück wo ich hergekommen bin, zurück zu der Stelle, an der ich als Kind war: Träume, Tiere, Musik, Kreativität, basteln, mit Freunden verabreden, spielen, tanzen. Und weißt Du was es für mich bedeutet? Nicht Crisis, sondern fleeting, ein dahinschreiten durch die Träume, die ich damals hatte. Jetzt kann ich so viel mehr sehen, riechen, anfassen, so viel weiter laufen und so viel höher springen. Wow, ich rate allen Kindern und Jugendlichen die manchmal denken: Irgendwie wird das Leben immer härter und die Träume von damals ja sowieso nicht realisierbar: GLAUBT WEITR DRAN! Und probiert es aus Kids! Ausprobieren! Wenn ihr größer uns älter werdet, dann dürft und könnt ihr auch mehr! Immer schön die eigene Mündigkeit anstreben und erhalten!

Was mich angeht: Holla die Waldfee! Hätte ich als Mädchen ein Tagebuch geschrieben mit den Anforderungen die ich an die Wunschvorstellung von mir im Alter von 25- Jahren gehabt hätte, es würde fast überall ein Haken hinter stehen!

Und hinter den essentiellsten Sachen steht einer:

Freunde

Musik

Eigenständigkeit

Präsenz

Glanz

Ehrlichkeit

Stärke

Kreativität

Empathie

Gesundheit

Mut

Liebe

Das alles habe ich bekommen durch die Geister, die ich rief! Und wo sonst immer die Winterdepression eingesetzt hat- wenn es kälter wurde – findet sich gerade ein ganz anderes Gefühl wieder. Der Zustand der erfüllten – und was noch viel interessanter zu fühlen ist – der sich erfüllenden Träume. Weißt Du, wie sich das anfühlt? Denke mal daran, wann sich Dein letzter Traum erfüllt hat? Kennst Du das Gefühl? Das habe ich gerade. Es ist toll. Und darum rate ich Dir. Wenn Du irgendwann irgendwas nicht geschafft hast und Du willst es machen, und Du denkst immer wieder dran. Dann tu es! Tu es!
Der kleine Elefant, der in Ketten gelegt wurde, er hat versucht sich als Kind von diesen riesigen Ketten zu lösen. Aber der kleine Elefant war noch zu zierlich und schwach. Er hat irgendwann einmal aufgehört zu ziehen, an dem Metallstrick. Er hat sich mit seiner Situation abgefunden. Aber er ist gewachsen. Auch er wurde – wie es Elefanten nun mal so werden – größer und stärker. Seine Kette ist nicht mitgewachsen. Es war immernoch dieselbe Fessel wie damals. Aber der Elefant hat nie wieder versucht an ihr zu ziehen. Er hat es nie wieder probiert. Er hat resigniert. (Danke Irina für diese tolle Geschichte, die Du mir erzählt hast)

Was machst Du?

Was ich mache?

Ich sitze hier im Arbeitszimmer und mache Musik. Wie verrückt. Diese scheiß Kette, ich habe sie sowas von zerrissen und hinter mir gelassen. Diese minimalen Spuren, die an eine resignierte Vergangenheit erinnern könnten, sie sind durch Salzwasser weggespült wurden und durch die Gräser und Äste die meine Knöchel auf dem Weg berührt haben weggewischt. Was ist hier jetzt? Eine ganz neue Fokussierung. Ich trage keine Metallfessel mit mir herum. Aber hier ist dennoch ein Band. Es berührt mich. Es hält mich und meine Freunde. Ich lerne gerade so viel von meinen Freunden. Ich bekomme neue Eindrücke, spiele mit diesen herum und verwende diese um bei anderen Freunden widerum neue Eindrücke zu schaffen. Ich gebe weiter was ich habe und es wird immer mehr.


Küchenwahn

Ferien! Urlaub! Keine Klausuren! Frei! Wie in den Somemrfeien als Kind, so ist es gerade. Und das geliebte Internet lasse ich nicht außen vor: Von Pinterest.com lasse ich mich inspirierend, bis ich in den Strandurlaub fahre und bis Loki endlich zu uns kommt. Also baue ich mit Freude Regale. Einfach in das Handwerk vertiefen. Das kann man nur in den Ferien!

 

Also hier, die Foro Lovestory zum Geüwrzregal. (Ist aus alten Latten von meinem Rollrost von IKEA gemacht + Wandfarbe + Acryllack und SCHRAUBEN)

Diese kleinen Besonderheiten, die entstehen, wenn man das lackierte Holz auf Zeitungspapier trocknen lässt!

Übrigens: Die Bretter sind mit der Wandfarbe angemalt, die ich für die Küche benutzt habe. Klappt super! Und passt perfekt ins Farbkonzept der Küche!

Du wunderst Dich, dass dort BILDER IM REGAL HÄNGEN, ich mich auch. Das kam durch Zufall. Ich habe die Küche umstruktiriert, damit das Gewürzregal ineine extra passende Lücke in der Küche passt. Küchenwahn, bevor ich fertig war. Naja, dann habe ich den Regalboden aber falsch hinein geschraibt, also eigentlich vertikal und nicht horizontal. Das war mir aber erst klar. als ich die Bilder umgehangen habe. Nun, jetzt hängt das Regal an der „freien“ Wand, an der ich gerade heute mittag die Bilder umplaziert hatte (damit das Gewürzregal an dem alten Bilderplatz seinen neuen Bestimmungsort feindet). Und so hängt alles nun: In der extra passenden Lücke ist es leer und die Bilder hängen nun einfach im Regal. Cool wa?!


Kratzbaum Nr. 2

Und hier ist er: Kratzbaum Nr. 2. Fürs Arbeitszimmer.

Für diesen Teil

Man nehme: Einen alten Perlonstrumpf, einen süßen Schlüsselanhänger (Danke Greta, das Geburtstagsgeschenk wurde nun von der Wand abgenommen und zu Katzenspielzeug verarbeitet. Passt perfekt, oder?), und die anderen Teile, die ich auch schon in der ersten Anleitung benutzt (und besser beschriebn) habe. Außerdem: Nach Bedarf: Farbe! Mein Tipp: Am besten den umweltfreundlicheren Acryllack benutzen. Der macht (zumindest bei mir) auch nicht so viel Kopfschmerzen wie der Kunstharz. Allerdings: Bei glattem Untergrund (schlecht vorbereitetem Untergrund wie bei mir) platzt die Farbe wieder ab. Schade! Ich wollte auf den rosanen (3-Schichten aufgetragenen) Untergrund ein Bild mittels Abklebeband kreieren. Eine Katze: HIER KLICKEN UM DIE EXTREM COOL DESIGNTE KATZE ZU SEHEN. Und beim Korrigierversuch des Abklebebands ist das Malheur passiert: Die Farbe ist mit abgeplatzt. Das war doof. Ich habe zwar großen Wert darauf gelegt alles schön ordentlich hinzukriegen, aber dann habe ich die abgeplatzten Stellen mit einem hingeschmierten Schriftzug und einer Katzengesichtskizze kaschiert. Naja, der Baum hat dann noch ein Katzenspielzeugextra bekommen, von dem ich oben geschrieben habe, darum denke ich: Egal, geiles Gesamtkonzept. Gefällt mir gut. Absurd, lustig, cool! Mal gucken was unser Kater Loki dazu sagen wird?! Bald kommt er zu uns, dann werde ich ihn mal fragen und hoffen, dass er bereit ist ein Interview für den Blog hier zu geben.

Das hier ist noch ein Sokel für Katzenkratzbaum Nummer 1. Damit er schwerer ist. Wie der Sokel für Katzenlratzbaum Nummer 2 besteht er aus einem Küchenplattenrest- Habe ich mir einfach im Baumarkt aus der preiswerteren Resteecke geholt und zuschneiden lassen. Dann den eckligen Spanplettenrand mit Spachtel (ja, entgegen aller Vorschriften mit SPACHTEL) verkleidet und dann lackiert. Auf dem Bild oben sieht man die Spachtelverkleidung. Es hält! Gut!

Der süße Schlüsselanhänger

Der Nylongstrumpf

In drei Teile geschnittenund geflochten, an den Enden jeweils fest verflochten und im Mittelteil sehr locker, damit die Elastizität zum Spielen höher ist:

Et voilà!

Spachtel!

Katzenkratzbaum Nr. 2 an Ort und Stelle im Arbeitszimmer!

Nochmal zum Strumpfband: Das Spielzeug mit dem Schlüsselanhänger habe ich mir anfangs ganz anders vorgestellt. Ich imaginierte, dass ich eine Stahlkonstruktion bräuchte mit einer sichelförmigen Stange, die in einer Drahtspirate enden würde, von dem aus die Eule an einem band hängt. Naja und als ich dann einfach nur Band an einen Holzsstab machen wollte errinnerte ich mich an zweierlei: Erstens: Diese Kinderarmbänder aus dem Kaugummiautomaten in den 90egrn.

Ja, natürlich erinnerte mich das schöne Band in meinem Nähkasten daran.

Die waren voll in! Bunte Nylonbänder in krassen Neonfarben. Elastisch! Und dann fasste ich mir auf den Kopf: Dort zierte mein Nylonstrumpfband, dass ich letztens in der Schublade gefunden habe, meine Frisur (damit meine Haare nicht in den Lack fallen und auf dem Balkon vom Wind in meine Fresse gewirbelt werden, wenn ich gerade einhändig komplizierte Bohrungen in den Stamm mache). Ja klar! Der andere Strumpf hing sogar noch auf dem Wäscheständer. Ich habe ihn merkwürdigerweise einzeln gewaschen, obwohl der zweite noch so wie er aus der Schublade gekommen ist auf mienem Kopf thronte. Jetzt bekommt Kater Loki ein elastisches Spielzeug aus frisch gewaschenem Nylonstrumpf. Wenn das alles klappt und benutzt wird ist Mama (ich) stolz! Und wenn nicht? Dann bekommt Topenga den Kratzbaum geschenkt! Die Katze, die mir das Vertrauen gegeben hat, dass auch ich eine Katze haben möchte. Die einzig wahre und liebe Katze, die ihre allumfassende schlaue Seele von Anfang an zutraulich mit mir geteilt hat. Sie hat sich auch gefreut, als ich ihr gestern bei meinem letzten Besuch erzählt habe, dass sie der Grund war, dass ich mir nun Loki ins Haus hole.